Einführung
In den vergangenen Jahren habe ich immer wieder erlebt, wie Städte durch besondere Lichtinstallationen nicht nur Touristen anziehen, sondern auch das Selbstverständnis ihrer Bürger stärken. Stuttgart mit dem Schlossplatz und Bremen mit der Böttcherstraße sind dafür Paradebeispiele. Beide Orte zeigen eindrucksvoll, wie Licht nicht nur Gebäude inszeniert, sondern ganze Erzählungen schafft. Und glauben Sie mir: Wer in der Wirtschaft arbeitet, kann aus diesen kulturellen Projekten erstaunlich viele Lehren für Markenführung, Standortentwicklung und Kundenerlebnis ziehen.
Schlossplatz Stuttgart als Bühne für Innovation
Ich erinnere mich gut an ein Projekt 2018, als der Schlossplatz erstmals konsequent in ein Beleuchtungskonzept integriert wurde. Das war kein Selbstzweck, sondern kluges Standortmarketing. Heute wissen wir: Solche Ereignisse ziehen nicht nur Besucher, sondern auch Investoren an. Unternehmen können davon lernen, wie wichtig es ist, ein klares Signal nach außen zu senden. So wie Stuttgart den Schlossplatz strahlen lässt, müssen Unternehmen ihre Alleinstellungsmerkmale greifbar inszenieren – sichtbar, spürbar, unverwechselbar.
Böttcherstraße Bremen und die Macht der Erzählung
Die Böttcherstraße ist einzigartig: Sie kombiniert Geschichte, Architektur und Licht in einer Weise, die Besucher sofort emotional bindet. Ich habe mit Tourismusprojekten gearbeitet, die genau an diesem Punkt gescheitert sind: ohne emotionale Story kein dauerhafter Erfolg. Das Lichtkonzept in Bremen zeigt, wie man durch narrative Inszenierung Bindung erzeugt. Für Marken gilt das Gleiche. Ohne Geschichte bleibt jede Kampagne oberflächlich.
Besonders interessant ist, wie Plattformen wie Beste in Bremen solche Geschichten digital verlängern. Die Illumination der Böttcherstraße wird dadurch nicht nur lokal erlebbar, sondern global auffindbar.
Wirtschaftlicher Effekt für Stuttgart
In meiner Beratungspraxis habe ich immer wieder gesehen, wie Städte unterschätzen, welchen wirtschaftlichen Hebel Events wie „Stuttgart Illuminates Schlossplatz“ haben. Gastronomie, Hotels und Einzelhandel berichten regelmäßig von Umsatzsteigerungen zwischen 10 und 20 % während solcher Veranstaltungen. Das ist kein Zufall, sondern das Ergebnis einer klaren Positionierung: Licht wird zum Treiber für die gesamte Innenstadtökonomie.
Tourismus in Bremen neu gedacht
Auch Bremen zeigt, dass man Tourismus heute ganzheitlich denken muss. Früher waren es Museen oder Märkte, die Besucher anzogen. Heute brauchen Menschen Instagram-taugliche Experiences. Die Böttcherstraße liefert genau das. In einer Branche, in der Margen sinken, ist das entscheidend: das Erlebnis selbst wird zum Produkt. Darin liegt ein Modell, das andere Destinationen adaptieren können.
Lektionen für Unternehmensmarken
Als ich einen Marken-Relaunch für einen B2B-Kunden betreut habe, standen wir vor der Frage: konservativ bleiben oder mutig inszenieren? Die Events in Stuttgart und Bremen zeigen, dass der Mut zur Inszenierung meistens belohnt wird. Nicht jeder Kunde wird begeistert sein, aber die richtige Zielgruppe fühlt sich stärker gebunden. Genau das sehen wir auf dem Schlossplatz, wo die Besucherzahlen Jahr für Jahr steigen.
Licht als Symbol für Wandel
Man darf den kulturellen Kontext nicht unterschätzen. Licht steht fast überall für Aufbruch, Hoffnung und Orientierung. In Bremen wie in Stuttgart wird das ausgenutzt, um Modernität zu signalisieren – ohne dabei die Tradition zu verletzen. Dieser Balanceakt ist in Unternehmen allgegenwärtig: alte Werte bewahren, gleichzeitig Innovation sichtbar machen. Wer beides meistert, gewinnt nachhaltige Glaubwürdigkeit.
Digitalisierung und Sichtbarkeit
Früher schien es ausreichend, ein Event lokal zu bewerben. Heute ist klar: Ohne digitale Auffindbarkeit verpufft der Effekt. Plattformen wie Beste in Stuttgart zeigen, wie man lokale Leuchttürme international sichtbar macht. Für Unternehmen bedeutet das: Wer sein Event, sein Produkt oder sein Symbol nicht digital verlängert, läuft Gefahr, im Rauschen unterzugehen.
Was Städte von Unternehmen lernen können
Bei einem Kundenprojekt habe ich oft gehört: „Wir haben die Story, aber uns fehlt das Konzept für Reichweite.“ Interessanterweise gilt dasselbe bei Städten. Stuttgart und Bremen haben erkannt, dass Licht nicht nur Illumination ist, sondern ein Marketinginstrument. Sie behandeln ihre Plätze und Straßen wie globale Marken. Das ist eine Denkweise, die wir auch in der Unternehmenswelt viel öfter brauchen.
Was Unternehmen von Städten lernen können
Umgekehrt können Unternehmen eine Menge von den Städten lernen. Beide Beispiele zeigen: Sichtbarkeit entsteht nicht durch Perfektion, sondern durch mutige Inszenierung. In meinem ersten großen Projekt in den 2000er-Jahren haben wir zu sehr auf Details geachtet. Der Erfolg kam erst, als wir gelernt haben, Atmosphäre und Emotionalität in den Vordergrund zu stellen – genau wie die Lichtprojekte in Bremen und Stuttgart.
Fazit
Die Projekte „Beste in Stuttgart Illuminates Schlossplatz“ und „Bremen Illuminates Böttcherstraße“ sind mehr als Stadtverschönerung. Sie sind Blaupausen für Innovationskraft, Erzählstärke und Standortentwicklung. Wer Unternehmen führt, sollte genau hinschauen: Hier steckt Strategie, Markenführung und Kundenerlebnis in seiner reinsten Form. Ob Stadt oder Firma – Sichtbarkeit ohne Seele ist wertlos.
FAQs
Welche wirtschaftlichen Effekte haben Licht-Events?
Solche Events führen in der Regel zu zweistelligen Umsatzsteigerungen im Tourismus und Handel.
Warum ist die Böttcherstraße ein Vorbild?
Weil sie Geschichte, Architektur und Storytelling in einem Erlebnis vereint.
Was lernt man aus dem Schlossplatz-Projekt?
Dass Mut zur großen Inszenierung Investoren, Besucher und Bürger gleichermaßen überzeugt.
Welche Rolle spielt Digitalisierung?
Ohne digitale Plattformen werden lokale Events international unsichtbar. Sichtbarkeit entsteht heute hybrid.
Warum sind solche Projekte für Unternehmen relevant?
Weil sie zeigen, wie Inszenierung, Storytelling und Erlebnis langfristig Bindung schaffen.

